Dienstag, 28. November 2017

Rezension "Götterleuchten - Erwachen des Lichts"

  



Autorin: Jennifer L. Armentrout
Verlag: HarperCollins / ya!
Genre: Fantasy Roman
Seiten: 432 / Hardcover
ISBN: 978-3-95967-096-8
Preis: 16,99€ D | 17,50€ A
 
 

Inhalt / Klappentext

Eben noch verlief Josies Leben normal. Doch plötzlich taucht ein mysteriöser Typ mit goldenen Augen auf und enthüllt, dass sie eine Halbgöttin ist. Somit ist sie dazu auserkoren, die Unsterblichen des Olymps im Kampf gegen die Titanen zu unterstützen. Um ihre Bestimmung zu erfüllen, muss Josie lernen, ihre Kräfte zu nutzen. Dabei zur Seite steht ihr der impulsive Seth. Bald merkt Josie, dass er ihr gefährlicher werden könnte als die entfesselten Mächte der Unterwelt...
 
Seth ist ein Apollyon - der Nachkomme eines göttlichen und Halbblütigen Wesens. Um eine frühere Schuld zu begleichen, steht der aufbrausende Krieger in den Diensten der olympischen Götter. Seth ist ihr Mann für die brenzligen, oft brutalen Jobs, denn der Kampf liegt ihm im Blut. Als der Sonnengott Apollo ihm den Auftrag erteilt, dessen Tochter Josie sicher zur Covenant-Universität zu bringen, damit sie ihre Rolle in der Schlacht gegen die Titanen vorbereitet, ahnt Seth nicht, dass er vor der größten Herausforderung aller Zeiten steht.
 


Meinung

"Götterleuchten - Erwachen des Lichts" ist die zweite Buchreiche, die ich von der Autorin Jennifer L. Armentrout gelesen bzw. angefangen habe. Da mich die Buchreihe "Oblivion" der Autorin total gefesselt und begeistert hat, hatte ich die selben Ansprüche an dieses Buch.
 
Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend und passend ausgewählt. Ich liebe solche Cover, die mir direkt ins Auge springen und mich ein Buch sofort kaufen lassen möchten, obwohl ich noch rein gar nichts von dem Buch weiß.
 
Der Schreibstil ist recht einfach und jugendlich gehalten. An manchen Stellen jedoch etwas komisch formuliert, sodass ich einige Sätze einfach nochmal lesen musste, um den Sinn dahinter zu verstehen. Daran gewöhnt man sich jedoch und schadet der Geschichte an sich nicht. Jennifer L. Armentrout baut die für mich richtige Mischung Humor in ihre Geschichte ein, sodass ich an vielen Stellen schmunzeln oder lachen musste. Dies gefällt mir sehr, da ich mich dadurch noch besser mit den Protagonisten auseinandersetzen bzw. mich in sie hineinversetzen kann .
 
Ich lese gerne Bücher aus der griechischen Mythologie und finde es toll, dass so viele Autoren dennoch immer wieder unterschiedliche Handlungen ableiten können. Desto öfter ich Bücher mit der griechischen Mythologie als Handlungsspielfeld lese, desto mehr kenne ich die Zusammenhänge zwischen den Göttern. Da fällt es einem jedes mal leichter, der Geschichte zu folgen.
Besonders toll finde ich es, dass die Geschichte dennoch im "hier und jetzt" stattfindet und toll mit der Vergangenheit verknüpft wird.
 
Josie ist ein Teenie und wächst bei ihren Großeltern auf. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und ihre Mutter scheint verrückt zu sein. Sie wirkt auf mich am Anfang wie ein "kleines grauen Mäuschen", welches etwas tollpatschig durchs Leben läuft und scheinbar kaum Selbstbewusstsein hat. Sie wird aber ich Laufer der Geschichte immer selbstbewusster und lässt sich auch nicht alles bieten, was sie wieder zu einem starken Charakter macht. Sie ist liebenswert und denkt nicht nur an sich selbst. Ich konnte mich irgendwie gut mit ihr identifizieren, denn niemand im Leben ist perfekt und jeder lernt aus den Schicksalsschlägen in seinem Leben dazu.
 
Seth ist von Anfang an ein arroganter Draufgänger, der absolut von sich überzeugt ist und dies auch bei jeder sich bietenden Gelegenheit zur Schau stellt - und ich liebe es einfach. Keine Ahnung warum, da ich so ein verhalten im wahren Leben einfach nur nervig finde. Mit der Zeit lernt man aber auch die andere Seite von Seth kennen - verletzt, gutmütig und demütig. Ich liebe diesen Wechsel vom Draufgänger zum Schwiegermutters-Liebling und wieder zurück. Man merkt, dass er viele verschiedene Seiten hat und möchte jede einzelne kennen lernen. #teamseth
 
Josie und Seth ergänzen sich gut, auch wenn sie sich gegenseitig zur Weißglut treiben. Aber genau das, liebe ich immer. Dieses hin und her zwischen den Protagonisten und dass man nie weiß, was als nächstes zwischen ihnen passiert und man sich oft genug darüber aufregt, dass es nicht so kommt, wie man gehofft bzw. vermutet hat. 

Neben diesen Liebesaspekt, oder eben auch nicht, geht es darum, dass Josie sicher ins Convent-Universität gebracht werden muss, damit sie dort ausgebildet werden kann. Jedoch muss sie bereits auf der Reise dorthin einige Probleme überstehen und wächst dabei über sich selbst hinaus.

 

 Fazit / Bewertung

Ich fand die Story toll und habe das Buch innerhalb von 2 oder 3 (?) Tagen gelesen und mir sofort Teil 2 (Götterleuchten - Im leuchtendem Sturm) bestellt und Teil 3 (Götterleuchten - Glanz der Dämmerung) vorbestellt. Für Fans der griechischen Mythologie kann ich dieses Buch auf jeden Fall empfehlen.
 
Ich gebe dem Buch 4/5 Sternen, da ab und an die Schreibweise etwas verwirrend ist.
 
 
 
 
 

 
 
 
 


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