Samstag, 28. Dezember 2019

Rezension "Schneeflockenherzen"


Autor: Elaine Winter
Verlag: beHeartbeat
Seiten: 320 Seiten Taschenbuch
Genre: Roman


Dieses eBook wurde mir als Rezensionsexemplar von bloggerjury.de zur Verfügung gestellt. Dennoch wird meine Meinung dadurch nicht beeinflusst.



Ein Kuss im Schnee

Nina ist aufgeregt: Zum ersten Mal wird ihr Freund Marco auf ihre Familie treffen - und das auch noch im gemeinsamen Winterurlaub. Denn in einem kleinen verschneiten Bergdorf nahe den Alpen feiern sie und ihre Familie jedes Jahr Weihnachten und Silvester. Mit Feuereifer stürzt sich die verliebte Nina in die Vorbereitungen, denn der Urlaub muss einfach perfekt werden.
Doch alles geht schief: Nina bricht sich bei der Jagd nach dem perfekten Weihnachtsbaum den Arm und ist bei den Festvorbereitungen auf die Hilfe ihres mürrischen Nachbarn Paul angewiesen. Dann steht auch noch Oma Rosa vor der Tür und verkündet, sie habe die Nase voll von Opa. Ninas Schwester Katja führt erbitterte Grundsatzdebatten mit ihrem Mann. Und Marco meldet sich nur sehr sporadisch von seiner vorweihnachtlichen Geschäftsreise. Wird der Winterurlaub ein Reinfall?


Das Buchcover ist schön winterlich gestaltet und passt sehr gut zu der Geschichte.
Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht verständlich. Die Formatierung auf meiner Lese-App war etwas komisch, da die Wörter teilweise komisch getrennt wurden.


Die beste Zeit des Jahres ist für Nina definitiv die Weihnachtszeit und Weihnachten. Jedes Jahr verbringt sie mit ihrer Familie dieses Fest in ihrem Ferienhaus in den Bergen. Und dieses Jahr muss alles besonders perfekt sein, da ihr neuer Freund Marco kommen und mit ihnen Feiern wird.
Nina reist bereits eine Woche vor Weihnachten in die Berge und lernt dort sofort ihren neuen mürrischen Nachbarn Paul kennen. 
Obwohl beide nicht unterschiedlicher sein können, lernen sie sich immer besser kennen und lieben. 


Nina
Nina verfällt jährlich in ihren Winter-Modus: Alles muss perfekt sein. Die Kekse, der Baum, die Dekoration. Sie ist sehr tollpatschig und dennoch perfektionistisch. Ich persönlich bin nicht richtig mit ihr warm geworden, da mich irgendetwas an ihr genervt hat - dabei kann ich noch nicht mal genau sagen, was.

Paul
Paul lernen wir am Anfang der Geschichte als einen mürrischen und zurück gezogenen Mann kennen. Sobald man jedoch einen Blick hinter seine Fassade entdeckt lernt man auch ganz andere Seiten von ihm kennen. Er ist kreativ, humorvoll, fürsorglich und liebevoll.



Die Autoren verwendet ein typisches Schema für die Geschichte dieses Genres: Die Protagonisten lernen sich kennen und können sich am Anfang nicht ausstehen, bei jeder Gelegenheit streiten sie und natürlich laufen sie sich oft über den Weg. Und doch kann keiner leugnen, dass sie sich zu dem anderen hingezogen fühlen.

Nina erwähnt bei jeder Möglichkeit ihren Freund Marco, was mir persönlich irgendwann auf die Nerven ging.
Etwas merkwürdig fand ich auch die Probleme zwischen Ninas Schwester Katja und ihrem Ehemann Patrick. Ich verstehe, dass Dramen in die Geschichten eingebaut werden, um Spannung und Schwung in die Story zu bringen, aber dennoch sollten diese Dramen glaubwürdig sein und zur Story passen.
Davon abgesehen, war die Geschichte nett zu lesen und sie hat mich gut unterhalten. Ich bin schön in Weihnachtsstimmung gekommen und das ist an weihnachtlichen Romanen das wichtigste.


Eine schöne winterliche Geschichte, die mich gut unterhalten hat und in Weihnachtsstimmung versetzt hat.

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