Mittwoch, 20. Dezember 2017

Rezension zu "Der letzte erste Kuss"


Autorin: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX Verlag
Genre: New Adult
Seiten: 500
ISBN: 978-3-7363-0414-7
Preis: 10,00€ D
Reihe: 2/4
 
 
Inhalt / Klappentext
 
Als Elle Winthrop an ihrem ersten Tag am College von Luke McAdams zu Boden gerempelt wird (angeblich aus Versehen), ahnt sie nicht, dass das der Beginn der Freundschaft ihres Lebens ist. Zwei Jahre später gibt es keinen Menschen, der sie besser kennt, keinen, bei dem sie mehr sie selbst sein kann. Das funktioniert allerdings nur, weil die beiden sich gegenseitig ein Versprechen abgenommen haben: Wir werden niemals miteinander schlafen!
Denn sie wissen, dass dies das Ende ihrer Freundschaft bedeuten würde. Aber als Elles Schwester sich verlobt und sie bittet, ihre Brautjungfer zu sein, wird plötzlich alles kompliziert. Ihre gesamte Familie glaubt, dass Luke ihr fester Freund ist, und besteht darauf, ihn kennenzulernen. Trotz Elles Protest folgt Luke ihr nach Alabama und spielt das Spiel mit. Doch mit jeder Berührung verwischt die Grenze zwischen Freundschaft und Mehr - bis ein atemberaubender Kuss alles für immer verändert. Aber für die beiden steht zu viel auf dem Spiel. Sie wollen ihre Freundschaft unter keinen Umständen gefährden. Doch was passiert, wenn sie dem heißen Prickeln zwischen ihnen nicht länger widerstehen können...?
 

Meinung
 
Auch dieses Cover zum zweiten Band der Firsts-Reihe ist ideal zum Inhalt des Buches abgestimmt. Es passt perfekt zum Titel "Der letzte erste Kuss" und gefällt mir persönlich total gut und ist eins meiner Lieblingsbuchcover.

Bianca Iosivoni ist ihrem Schreibstil im zweiten Band treu geblieben: frech, direkt und sexy. Ich bin, wie bereits im ersten Band "Der letzte erste Blick", durch die Seiten "geflogen" und hatte absolut keine Verständnisprobleme. Ich mag die klare und direkte Schreibweise von ihr. Kein unnötiger Schnick-schnack, total auf den Punkt gebracht und dennoch humorvoll, romantisch und sexy.

Elle. Man hat sie bereits im ersten Band etwas kennengelernt. Sie kam mir von Anfang an sehr selbstbewusst vor und dennoch nicht überheblich. Erst, als sie wieder Kontakt mit ihrer Familie aufnehmen muss, ihrer Schwester zur Liebe, merkt man, dass sie nicht immer dieses selbstbewusste Mädchen war. Als Kind hat sie immer um die Zuneigung und Anerkennung ihrer Mutter kämpfen müssen - leider vergeblich. Auf Grund dessen kann ich es absolut nachvollziehen, warum Luke ihr so wichtig ist, warum sie es so genießt, bei ihm sein zu können, wie sie tatsächlich ist: stark, frech und liebenswert. Sie muss sich bei ihren Freunden und vor allem nicht bei Luke verstellen. Und wer wünscht sich das nicht? Dass dich die Menschen in deinem nahem Umkreis akzeptieren, egal wie?!

Luke. Er ist von Anfang an ein kleiner Casanova. Er gräbt alles an, was bei drei nicht auf den Bäumen ist und nutzt sein gutes Aussehen scharmlos aus. (Aber selbst ich hätte ihm nicht widerstehen können...)
Er genießt den körperlichen Kontakt zu Frauen, aber an mehr hat er auch kein Interesse. Keine emotionale Bindung - außer zu Elle. Ihr vertraut er alles an - naja fast alles. Auch Luke trägt seit Jahren ein Geheimnis mit sich rum und die letzte Person, die davon erfahren soll ist Elle.

Schon beim ersten Teil der Reihe, war ich so gefesselt von den Charakteren und der Story, dass ich das Buch nicht weglegen konnte. Ich hätte nicht gedacht, dass es mir bei "Der letzte erste Kuss" genauso ergehen würde. Aber Bianca Iosivoni hat es tatsächlich geschafft. Auch dieses Buch habe ich an einem einzigen Tag verschlungen.
Ich finde die Freundschaft von Elle und Luke einfach toll. Sie unterstützen sich in allen Lebenslagen, können miteinander rumalbern, flirten und über den Ernst des Lebens sprechen. Sie verstehen sich ohne Worte. Es war schön zu lesen, wie sie sich selbst nach und nach langsam eingestehen, wie viel mehr der jeweils andere für einen bedeutet. Ich konnte das innere Gefühlschaos der beiden komplett nachvollziehen. Ich selbst war schon in meinen besten Freund verliebt und kannte soviel von meinen Erfahrungen in ihnen wiederfinden. Wenn man die Freundschaft nicht riskieren und verlieren will, sich aber so viel mehr erhofft. Weil es das ist, wozu man scheinbar bestimmt ist.
Ebenfalls schön war, dass sie gemeinsam die Dämonen ihrer Vergangenheit bekämpft und besiegt haben. Das hat ihre Freundschaft und ihren Zusammenhalt in allen Lebenslage noch verstärkt und vertieft, trotz ihres Gefühlschaos.
Ein gelungene Story über Freundschaft, Liebe und Zusammenhalt.


Fazit / Bewertung

Auch dieses Buch darf sich in mein Jahreshighlight 2017 einreihen. Es hat mich berührt und amüsiert und ich kann es kaum erwarten Band 3 in den Händen zu halten. "Der letzte erste Kuss" erhält von mir verdiente 5/5 Sterne.

 

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